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Gehölze pflanzen - Das Pflanzloch

Das Pflanzloch soll mindestens ein Drittel größer als der Wurzelballen, bzw. die freiliegenden Wurzeln, sein. Die Fläche, auf der der Baum oder die Hecke gepflanzt werden soll, muss vorher mindestens zwei Spatenstiche tief bearbeitet werden. Bei der Bodenbearbeitung werden Wurzelunkräuter vorsorglich entfernt. Deshalb benutzt man zur Bearbeitung des Bodens eine Gradegabel, die zertrennt die unterirdischen Ausläufer der Unkräuter nicht so schnell, wodurch man sie besser entfernen kann. Quecke, Winde und Giersch sind die häufigsten Wurzelunkräuter. Sie treiben selbst aus dem kleinsten Wurzelstück aus. Werden sie nicht entfernt treten sie schnell in Konkurrenz zur Neuanpflanzung.
(Mehr zu Unkräuter/Wildkräuter)

Die Erde wird schichtweise ausgehoben damit der humusreiche Anteil im Oberboden nicht mit dem humusarmen Boden vermischt wird. Dann schlägt man, will man einen Baum pflanzen, einen Pfahl ein. So wird das Bäumchen nicht vom ersten Sturm umgeworfen.

Da die Pflanze unter Umständen jahrzehntelang stehen bleiben soll, muss die Erde der Pflanzstelle beim Bearbeiten vor allem mit Humus angereichert werden. Toniger oder lehmiger Boden kann durch Torf und Sand verbessert werden. Damit wird der Bodenlufthaushalt verbessert. Schweren Tonboden erkennt man daran, dass sich die feuchte Erde problemlos zu einer dünnen Wurst ausrollen lässt und sich beinahe wie Knetgummi verhält. Je dünner die Wurst geformt werden kann, desto tonhaltiger ist der Boden! Nährstoffe sind in einem solchen Boden zunächst genügend vorhanden. Eventuell auftretende Staunässe macht eine Drainage notwendig.
(Mehr zum Gartenboden)


Ein nährstoffarmer, meist heller Sandboden verlangt einerseits eine Düngergabe, andererseits auch die Beimischung von reichlich Lehmboden oder Blumenerde. So hält sich das Wasser besser in Oberflächennähe und bleibt für die Wurzeln der jungen Pflanzen erreichbar. Man arbeitet in die Erde des oberen Spatenstichs reichlich verrotteten Stallmist oder Torf ein. Die humusreiche Komposterde ist natürlich gleichwertig. Wenn die Erde zum Sauerwerden neigt, streut man nach der Bodenbearbeitung Kalk auf und hackt ihn oberflächlich ein. Frischen Stallmist wird nicht eingearbeitet. Bei Neupflanzungen verwendet man ihn besser als Bodenbedeckung. Er kommt den Gehölzen trotzdem zugute, wenn im nächsten Herbst zwischen ihnen gegraben wird. Vorerst dient er als Schutz vor Frosteinwirkung und zur Regulierung der Bodenfeuchtigkeit.
(Mehr zum Gartenboden)

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Tipp 1

Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr

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Tipp 2

Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr

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Tipp 3

Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr

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Tipp 4

Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr

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Tipp 5

Vermehrung durch Kopfsteckling

Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr

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Tipp 6

Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr


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