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Weitere Tomatenkrankheit

Braune Blattspitzen und gelbe Blätter an Tomaten sind nicht automatisch auf die Kraut- und Braunfäule zurückzuführen. Sie können auch eine Stresserscheinung aufgrund lang anhaltenden, warmen und trockenen Wetters sein. Solche Wetterperioden können auch, bei gleichzeitiger ungleichmäßiger Wasser- und Nährstoffversorgung, zur so genannten Blütenendfäule führen. Einige Tomatensorten sind gegenüber dieser, auf Kalziummangel zurückzuführenden Krankheit, besonders empfindlich.

An der Unterseite der reifenden Tomaten ist ein braunschwarzer bis grauer, wässriger, immer größer werdender Fleck zu erkennen. Das veränderte Gewebe ist kurz darauf eingetrocknet und verhärtet. Diese Krankheit tritt auch an Paprika auf. Die einzelnen Paprikasorten reagieren verschieden auf diesen Kalziummangel. Bei einigen kann man ebenfalls Verhärtungen und dunkle, abgestorbene Bereiche im Blütenansatzbereich erkennen. Andere haben eine sehr dünne Haut, unter der das Gewebe hellbraun und wässrig wird. Die jungen Blätter der Tomate und Paprika sind deformiert und bleiben im Wuchs zurück.
Wie oben geschrieben handelt es sich nicht um einen Schädling oder um einen Pilz, sondern um eine Stoffwechselerkrankung. Mit dem Wasser aus dem Boden wird auch Kalzium aufgenommen und in die Blätter transportiert. Weil die Verdunstung über die Blätter größer ist, als über die Früchte, werden die Blätter auch besser mit Kalzium versorgt. Bei Trockenheit werden die Früchte zwangsläufig unterversorgt. Die Folge ist die Blütenendfäule. Um zukünftige Früchte in guter Qualität zu erhalten, muss für eine gleichmäßige Wasserversorgung und eine ausgewogene Düngung gesorgt werden. Es darf zu keiner Überversorgung mit Kalium und Magnesium kommen und der pH-Wert des Bodens ist zu überprüfen. Eventuell zu saure Böden sind zu kalken. Als Soforthilfe können Kalziumhaltige Blattdünger eingesetzt werden.

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