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Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut [Stevia rebaudiana] - Vermehrung der Stevia rebaudiana

Die sicherste Vermehrung von Stevia rebaudiana ist die Vermehrung durch Kopfstecklinge. Mit der Vorbereitung dafür beginnt man im Frühjahr. Von den, ausnahmsweise leicht gedüngten, Pflanzen, werden dafür die Triebspitzen entfernt. Danach wachsen diese Triebe besonders buschig. Im Frühsommer, sind sie bereit zum Schnitt. Man schneidet sie zirka einen Zentimeter unter der Krone ab und stellt sie ins Wasser. Vorteilhaft ist es, wenn man das Wasser täglich wechselt. Die Wurzeln bilden sich innerhalb weniger Tage. Nun kann man die Stecklinge einpflanzen. Die Erde sollte nicht zu nahrhaft sein. Notfalls kann man etwas Sand beimischen. Über den Topf stülpe ich dann eine Tüte. Sehr gut, weil etwas Luftdurchlässig, eignen sich dafür perforierte Tüten, wie man sie in vielen Bäckereiabteilungen der Supermärkte findet. Die Tüten sorgen für ein optimales Klima, bei geringem Wasserverlust. Die beschriebenen Tüten minimieren das Kondenswasser an der Tüteninnenseite.
Mit einer Fruchtbarkeit von zirka 15 Prozent und einer Keimfähigkeit von nur wenigen Wochen ist die Vermehrung durch Samen schwierig. Die größten Chancen hat man, wenn man die Samen sofort nach der Reife aussät. Wichtig zu wissen ist, dass Stevia rebaudiana ein Lichtkeimer ist, die Samen werden also nur angedrückt, oder nur ganz leicht mit Erde bedeckt. Bei einer Raumtemperatur von konstant 22° C und gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit keimen die Samen nach etwas mehr als einer Woche. Aber Achtung, feucht bedeutet nicht nass. Für die Anzucht eignen sich Minigewächshäuser, die warm stehen, aber nicht der starken Mittagssonne ausgesetzt sind. Wenn sich Kondenswasser bildet, wird die Scheibe etwas geöffnet.



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Tipp 1

Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr

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Tipp 2

Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr

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Tipp 3

Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr

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Tipp 4

Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr

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Tipp 5

Vermehrung durch Kopfsteckling

Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr

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Tipp 6

Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr


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