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Schnecken -
Die natürliche Feinde der Schnecken


Von einem Feind der Nacktschnecken war ich, als ich das erste man davon gehört habe, etwas überrascht. Die dicken Weinbergschnecken, mit großem champagnerfarbigem Haus, fressen die Eier der Nacktschnecken. Leider gibt es in meiner Gegend keine Weinbergschnecken. Für "Sammler" hier noch der Hinweis: Weinbergschnecken stehen unter Naturschutz.



Man hört oft, dass Igel Schnecken fressen. Ich habe aber auch schon Berichte gehört, über Igel die einen großen Bogen um Schnecken machen. Dabei könnte es sich um die in Mitteleuropa eingewanderte Spanische Wegschnecke handeln, die für heimische Tiere geschmacklich unattraktiv ist. Ich bin gebeten worden, darauf aufmerksam zu machen, dass Schnecken Überträger von Lungenwürmern sein können. Diese sind nicht nur für Igel gefährlich, sondern auch zum Beispiel für Hunde.
Es gibt noch andere natürliche Feinde der schleimigen Gesellen. Kröten und Spitzmäuse fressen Schnecken. Wenn sie auch keine Unmengen vertilgen, so helfen sie doch die Schneckenplage in Grenzen zu halten. Daher ist es günstig die Lebensbedingungen für die natürlichen Feinde, im eigenen Garten anzubieten oder zu verbessern. Dies dient dem biologischen Gleichgewicht und hilft die Schneckenpopulation in Grenzen zu halten. Unterschlüpfe für Igel, Spitzmäuse, Blindschleichen, Kröten, Frösche, Käfer, Vögel und einige Gehäuseschnecken gehören in jeden Garten. Der Laufkäfer und seine Larven, Kurzflügelkäfer, Leuchtkäfer (Glühwürmchen) und Larven, Hundertfüßler und andere Ernähren sich auch von Nacktschnecken. Gibt man den Nützlingen die Möglichkeit sich wohl zu fühlen, dann bleiben sie. Mit einem Stein-, Holz- und Laubhaufen können diese Tiere in jedem Garten heimisch werden. Ein kleines Stück "natürliche Unordnung" lockt die tierischen Helfer an. Es muss ja nicht der ganze Garten umgestaltet werden.

Durch eine vorsichtige Winterfütterung von Vögeln, kann man sie an den Garten gewöhnen, so dass sie im Sommer viele Raupen, Schnecken und andere Plagegeister entfernen. Auch wenn kein Kleingärtner einen Maulwurf im Garten haben möchte, diese Tiere gehören auch zu den natürlichen Feinden der Nacktschnecken.
Es ist also empfehlenswerter, wenn der Kleingärtner auf ein intaktes Biotop achtet, also die natürlichen Feinde der Nacktschnecke fördert. Wie wäre es mit einem Steingarten, in dem sich Salamander und Blindschleiche wohl fühlen.

Eine Übersicht aller bekannten Methoden zur Bekämpfung von Schnecken befinden sich weiter unten!
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Tipp 1

Süß, ohne Kalorien
Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana [syn. Eupatorium rebaudianum] wird auch Süßkraut, Süßblatt oder Honigkraut genannt. In Reinform ist das, darin enthaltene, Steviosid 150- bis 300-mal süßer, als Zucker, bei ein Dreihundertstel an Kalorien, bei entsprechend gleicher Süßkraft. Der Vorteil gegenüber anderen Süßstoffen ist die Verwendbarkeit zum Backen und Kochen. ...mehr

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Tipp 2

Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn
In dieser Tabelle finden Sie nicht nur, wie in vielen anderen Aufzählungen, die guten und schlechten Nachbarn, sonder auch Pflanzen, die sich neutral zueinander verhalten. Ich halte dies für sehr wichtig, weil der gemischte Anbau von Pflanzen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen kann. ...mehr

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Tipp 3

Gehölze pflanzen
Vor dem Einsetzen werden Gehölze, auch Rosen, 24 Stunden, nicht länger, gewässert, das heißt, ins Wasser gestellt. Bei der Pflanzung ist, speziell bei trockenem, sonnigem Wetter, darauf zu achten, dass die ...mehr

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Tipp 4

Gartenhecken
Vor der Pflanzung einer Hecke sollte man sich einige Gedanken über die Rechtslage, den Verwendungszweck und die gewünschte Form, beziehungsweise die gewünschte Gehölzart machen. ...mehr

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Tipp 5

Vermehrung durch Kopfsteckling

Nachdem die Pflanze, die zur Vermehrung vorgesehen ist, ausgetrieben hat, werden die Stecklinge geschnitten. Kopfstecklinge sind ca. 5 bis 15 Zentimeter lange, mit mehreren Blättern besetzte Triebspitzen einer Pflanze, die nach Möglichkeit ...mehr

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Tipp 6

Orchideen [Orchidaceae]
Orchideen gelten neben den Rosen zu den schönsten und edelsten Blütenpflanzen. Sie fallen nicht nur durch die Schönheit ihrer Blüten auf, sondern auch durch ihren Duft. Die ausgefallenen Formen ...mehr


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